11 Fragen an unseren Gründer Jan

  1. Wie ist die Idee entstanden ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, indem alle um mich herum selbstständig waren. Mein Vater hatte eine Logistikfirma und meine Mutter eine Praxis für Podologie und demnach wollte  ich schon immer mein eigenes Unternehmen gründen. Nach meiner Ausbildung habe ich dann zwei Jahre in einem Angestelltenverhältnis gearbeitet, jedoch schnell gemerkt, dass 9 to 5 nichts für mich ist und ich meine eigenen Träume verwirklichen will. So kam es, dass ich mich nebenbei noch für E-Commerce / Online-Handel  interessiert habe. Meine ersten Produkte habe ich damals in China bestellt. Das war ein totaler Reinfall.  Während ich mich dann nach mehr Nachhaltigkeit und Qualität umschaute, habe ich die Hersteller in Istanbul und Indien gefunden und so wurde das Unternehmen immer größer.

 

  1. Was steckt hinter dem Namen ETAVI?

ETAVI ist in einer kreativen Minute entstanden. Das Wort ist mir sozusagen zugeflogen. Es ist ein Fantasiewort und soll für Freiheit und Unabhängigkeit stehen. Außerdem finde ich, dass ETAVI einfach sehr schön klingt.

 

  1. Was ist dir bei der Produktion besonders wichtig?

Es gibt drei Aspekte, die mir bei der Produktion besonders wichtig sind. Der erste Punkt ist eine gute Kommunikation zu den Herstellern. Die Hersteller sollten gut erreichbar sein und beispielsweise auf Änderungswünsche eingehen können. Der zweite wichtige Punkt ist die Qualität. Es kommt schon mal vor, dass man bei Herstellern ein Sample bestellt das sehr gut aussieht, die Massenproduktion dann von der Qualität her jedoch sehr schlecht ist. Da muss man immer ein Auge draufhaben. Man muss sich auf Geschäftspartner verlassen können. Der dritte und wichtigste Punkt für mich ist, dass die Arbeitskräfte unter fairen Arbeitsbedingungen arbeiten und angemessen entlohnt werden. Wir haben schon erlebt, dass Hersteller Einladungen zur Besichtigung verschicken und vorher extra alles perfekt herrichten, die Umstände jedoch im Alltag ganz anders aussehen. Wir schauen deshalb oft in unregelmäßigen Abständen in der Produktion vorbei, ohne Ankündigung. Bis jetzt sind wir mit unseren Standorten sehr zufrieden. Mir ist außerdem wichtig, dass wir immer darauf bedacht sind, den kleinst möglichen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Dieses Konzept haben wir von den Produkt- sowie Versandmaterialien bis hin zu unseren Versandmethoden optimiert und sind sehr glücklich damit.

 

  1. Was sind deine Vorstellungen für die Zukunft des Unternehmens?

Für mich ist das Ziel ganz klar, dass wir uns in Richtung Marktführer entwickeln.  Dabei müssen wir immer wieder neue Produkte entwickeln und auf Trends achten. Zurzeit ist unser Bestseller das Slim-Wallet Taipeh. Der Trend geht jedoch in Richtung Kartenzahlung. Man muss demnach immer weiter an neuen Produkten arbeiten. Langfristig wollen wir uns im Einzelhandel etablieren und eine renommierte Marke werden. Ich kann mir für die Zukunft auch vorstellen ein Sortiment für Frauen anzubieten.

 

  1. Wie hast du dich für die Produktionsstandorte entschieden?

Ich hatte damals die ersten Samples bei einem Hersteller in China bestellt. Das war leider ein totaler Reinfall. Die Qualität war schlecht und das Material war aus Plastik. Ich war somit auf der Suche nach guter Qualität, einzigartigen Materialien und fairer Entlohnung der Mitarbeiter*innen. Durch einen glücklichen Zufall bin ich dann in Istanbul und Indien gelandet. Mehr dazu unter Story

 

  1. Welches war dein bisher größtes Erfolgserlebnis?

Für mich war das größte Erfolgserlebnis, als ich das erste mal das Sample (Muster) meiner eigenen Produktidee in der Hand hielt. Es fühlt sich jedes mal ein Stück an wie Weihnachten, wenn man das eigene Markenlogo sieht und ein Produkt in der Hand hält, das man selbst entwickelt hat. Ich freue mich immer noch jedes Mal, wenn wir ein neues Sample zugeschickt bekommen und in Augenschein nehmen.

 

  1. Welche Schwierigkeiten musstest du bei der Gründung überwinden?

Ich glaube für mich persönlich ist die Koordination aller Faktoren die größte Hürde im Arbeitsalltag. Alles unter einen Hut zu bringen und nichts aus den Augen zu verlieren kann manchmal etwas herausfordernd sein.  Auch die Sichtbarkeit der Marke ist herausfordernd und braucht viel Ausdauer. Das Vertrauensverhältnis zu unseren Kunden aufzubauen und zu stärken ist mit der wichtigste Aspekt und erfordert viel Feingefühl im Kundensupport sowie in der Transparenz unseres Unternehmens. Da ich das alles aus Leidenschaft mache empfinde ich die Hürden und Rückschläge in der Retrospektive als Ansporn um mich selbst und das gesamte Unternehmen weiterzuentwickeln. 

 

  1. Wieso hast du dich für die Arbeit mit den German Doctors entschieden?

Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder der heutzutage ein Start-Up oder ein Unternehmen gründet, die Verantwortung trägt einen sozialen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Es reicht nicht mehr aus nur stumpf Produkte zu verkaufen. Da war es für mich einfach selbstverständlich, dass wir uns sozial engagieren. Auf German Doctors bin ich eigentlich aus Zufall gestoßen. Durch Social Media bin ich auf sie aufmerksam geworden und habe dann einfach mal dort angerufen. Dann haben wir uns zusammen ein Projekt überlegt, was wir gerne machen würden und auch wie unser Spendenprogramm aussehen soll. Wir haben uns bewusst entschieden pro verkauftem Produkt zu spenden, damit unsere Kunden genau wissen, was sie mit jedem Einkauf bezwecken. Ich bin der Meinung das Transparenz in einem Unternehmen das Vertrauen zu den Kunden weckt. Es ist außerdem toll ein Projekt in Kalkutta zu unterstützen, denn genau dort haben wir auch einen unserer Produktionsstandorte. So sind wir in der Lage faire Arbeit zu geben wo sie dringend benötigt wird und gleichzeitig vor Ort Gutes zu tun. Wir schaffen so einen schlüssigen, verantwortungsvollen Kreislauf auf den wir sehr stolz sind. 

 

  1. Was unterscheidet die Produkte von ETAVI von anderen Produkten?

Wir entwickeln Designs, wie beispielsweise das Slim Wallet Taipeh, welches man so in der Form nirgendwo anders bekommt. Die kompakte Größe und die Handhabung ist einfach klasse. So ist auch das Feedback der Kunden. Außerdem ist die Verarbeitungsqualität makellos. Bei unseren Taschen haben wir komplett neue Entwicklungen. Die Innenaufteilung bei unserem Duffle Bag Kensington ist eine absolute Neuheit und kommt nach ersten Umfragen bei unseren Kunden sehr gut an. Das Leder und die Verarbeitung ist makellos. 

 

  1. Kannst du dir vorstellen auch vegane Optionen der Produkte anzubieten?

Wir haben uns das schon überlegt. Es gibt beispielsweise in der Türkei Hersteller, die aus alten Tags von getragenen Jeans, Portemonnaies herstellen. Man kann auch aus Kork Portemonnaies herstellen, das haben wir auch schon ausprobiert. Jedoch liegt uns neben der hohen Qualität auch das Design sehr am Herzen und optisch waren diese beiden Optionen noch nicht das Richtige für uns. Ich kann mir jedoch vorstellen in naher Zukunft Portemonnaies aus veganem Material herzustellen.

 

      11. Hast du Tipps für Menschen, die auch ein Start-Up gründen wollen?

Wenn ich noch einen Tipp geben kann, dann das jeder an seine Träume glauben und hart dafür arbeiten sollte. Es wird immer Hindernisse geben, die man überwinden muss. Bleibt dran, reflektiert euch und eure bereits gesammelten Erfahrungen und dann klappt es irgendwann. Gerade zu Anfang kann ich jedem empfehlen sich Menschen zu suchen, die euch unterstützen und ähnliche Ziele haben, da man mit seiner Idee noch nicht so gefestigt ist.

 

Viele Grüße

Jan von ETAVI

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